Videokonferenz am 19.07.2020

Die Teilnehmenden an der Videokonferenz vom 14.06.2020 haben sich für die Fortsetzung der Bemühungen zur Vernetzung der bundesweit weitestgehend autonom agierenden Ortsgruppen ausgesprochen.

Kennzeichnend für das Treffen war, dass unangefochten Einigkeit darüber bestand, dass die Aufstehen Bewegung eine bundesweite Sichtbarkeit erlangen muss und dass dazu eine Koordinierung der Aktivitäten unerlässlich ist. Aus diesem vom Konsens getragenen Grundgedanken sind folgenden Teilzielsetzungen hervorgegangen:

  • eine Struktur auszuarbeiten, die eine Koordinierung von Aktivitäten der autonom agierenden Ortsgruppen ermöglicht und daraus, der Bewegung eine Sichtbarkeit aufbaut, die im öffentlichen Raum nicht mehr ignoriert werden kann,
  • eine Liste von Themen zusammen zu tragen, die zu Aktionen führen können, welche von möglichst vielen Ortsgruppen unterstützt und zeitnah umgesetzt werden können,
  • die Bereitstellung eines Verteilers, welcher von allen angemeldeten Mitstreiter*innen zum Versand von Informationen genutzt werden kann.

Für die Vorbereitung der nächsten, für den 19.07.2020 geplanten Konferenz, die wieder als Videokonferenz stattfinden soll, wurde das Initiatoren-Team um mehrere Freiwilligen erweitert.

Konzepte für eine Koordinierungsstruktur

Hinsichtlich der Struktur, über die sich die Bewegung eine Koordinierung aufbauen könnte, gibt es mehrere Ansätze. Einige davon wurden im Vorfeld der Videokonferenz vom 14.06.2020 ausgearbeitet und an die angemeldeten versandt. Neben einem Thesenpapier, dessen Fokus auf dem Thema Abstimmungen liegt, sowie einer Ausarbeitung, das auf einige Aspekten einer möglichen Organisationsstruktur eingeht, befand sich in den Tagungsunterlagen ein etwas detaillierter ausgearbeitete Vorschlag, das Modell eines Gruppen-Rates . Ein möglicher Ansatz für die bundesweite Koordinierungsstruktur, als Bundesgruppenrat bezeichnet, wurde den Teilnehmenden in Form einer verdeutlicht. Einige Tagen nach der Videokonferenz, wurde ein weiteres Konzept, das s.g. Anschieber-Modell, bereitgestellt, welches mittlerweile allen Teilnehmer*innen zugesandt wurde.

Mit den auf dem Tisch liegenden Vorschlägen und Modellen liegen Konzepte vor, die ihre Vor- aber auch Nachteile haben. Zu betonen ist aber, dass zwei, oben als Modelle bezeichneten Konzepte, nicht nur theoretischer Natur sich, sondern über eine längere Zeit bereits praktiziert werden.

Die Aufstehen-Gemeinschaft wird aufgerufen, sich zu den Gruppen-Beratungen einzufinden und Modelle auszuarbeiten, welche aus ihrer Sicht für eine bundesweit wirkende Struktur angewandt werden soll. Sicherlich wird jedes Konzept seine Vor- und Nachteile haben, deshalb ist es sehr wichtig, das diese umfassend diskutiert werden. Die oben im Text verlinkten Informationen können für diese Debatten wertvolle Anregungen liefern und den Entscheidungsprozess zu unterstützen.