Archiv des Autors: Klaus

Bundesverwaltungsgericht Leipzig, Aufnahme von https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Tobiasi0&action=edit&redlink=1, CC ASA 4.0

1. Oktober 2025 – der ÖRR vor Gericht

Die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist seit Jahren in der Kritik. Dabei geht es besonders um die Frage, ob die Medien dem Auftrag des Rundfunkstaatsvertrages nachkommen (§ 11 RStV) und dabei die „Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote“ berücksichtigen.

Nicht nur Organisationen wie die „Ständige Publikumskonferenz„, „Leuchtturm ARD“ oder Journalisten wie Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer stellen infrage, ob der ÖRR diesem Auftrag nachkommt. In diesem Zusammenhang hält die Bundeszentrale für politische Bildung fest: „Von der Einhaltung dieses Programmauftrags kann auch die Berechtigung des Rundfunkbeitrags abgeleitet werden“.

Genau dies hat eine bayrische Rundfunkbeitragszahlerin im Juli 2022 getan. Sie klagte vor dem VG München gegen die Ablehnung ihres Antrags auf „Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht aus Gewissensgründen bzw. aufgrund strukturellen Versagens des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“. In erster und zweiter Instanz wurde ihre Klage abgelehnt. Nun hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig für den 1. Oktober 2025 eine Revisionsverhandlung angesetzt (BVerwG 6 C 5.24).

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung dieses Verfahrens ruft eine Bürgerinitiative für Mittwoch, den 1. Oktober 2025, 9 Uhr zu einer Demonstration in Leipzig auf. Wir dokumentieren hier zwei Beiträge von Jan Veil und Jimmy Gerum:

1. Meinungsvielfalt und die Bündelung unserer Kräfte

2. Eine funktionierende Gewaltenteilung

Offener Brief zum Palästina-Konflikt

Seit fast zwei Jahren fordert ein weiterer grausamer Krieg im „Nahen Osten“ / Palästina tausende unschuldiger Opfer. Dieser Krieg muss enden und der dahinterliegende Konflikt muss endlich gelöst werden.

Wir, die Sammlungsbewegung aufstehen, Mitglieder verschiedener Parteien und viele parteilose Menschen – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit -, sind entsetzt ob des grausamen Krieges (insbesondere) im Gaza-Streifen.

Als Ergebnis langer und ausführlicher Diskussionen wurde der angefügte Offene Brief zum Palästina-Konflikt der Sammlungsbewegung aufstehen verfasst.

Wir fordern alle auf, diesen Offenen Brief zu unterstützen und zu verbreiten. Setzen Sie sich gemeinsam mit der Sammlungsbewegung für eine friedliche Lösung im Sinne der Menschen in der Region ein.

45. Vernetzungskonferenz

Einladung

Wir laden alle Aufsteherinnen und Aufsteher, alle Mitglieder von Arbeitsgruppen, Themenräumen und aufstehen-Initiativen, den „Aufstehen Trägerverein Sammlungsbewegung e. V.“ sowie alle aktiven Einzelkämpfer ein zur:

45. Tagung der „Vernetzungskonferenz von aufstehen-Basis / -Ortsgruppen und Aktiven“

am Sonntag, dem 11. Mai 2025 ab 15:00 Uhr (als Videokonferenz).

Die folgenden Dokumente stehen für Euch zum Download bereit:

Öffnen der Downloads per Klick. Die PDF-Datei wird entweder heruntergeladen oder in einem neuen Tab in Eurem Browser geöffnet.

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Thema: Zoom-Meeting 45. Tagung der aufstehen-Vernetzungskonferenz

Zeit: 11. Mai 2025 15:00 Budapest

An Zoom-Meeting teilnehmen

https://us02web.zoom.us/j/84738238613?pwd=GuOldMQ1CGCt4AUgbytTE2wBI3ASML.1

Meeting-ID: 847 3823 8613
Kenncode: 530163

Schnelleinwahl mobil
+496938079884,,84738238613#,,,,*530163# Deutschland
+496950500951,,84738238613#,,,,*530163# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
• +49 69 3807 9884 Deutschland
• +49 69 5050 0951 Deutschland
• +49 69 5050 0952 Deutschland
• +49 695 050 2596 Deutschland
• +49 69 7104 9922 Deutschland
• +49 69 3807 9883 Deutschland

Meeting-ID: 847 3823 8613
Kenncode: 530163

Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kdNEgIC10w 

Elektronische Patientenakte (ePA) in der Diskussion

Die ePA für alle kann seit dem 29. April 2025 bundesweit genutzt werden. Sie wird den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten vorantreiben und die Versorgung gezielt unterstützen.“ Webseite des Gesundheitsministeriums am 1. Mai 2025

Gesundheitsminister Lauterbach hatte zur Einführung der elektronischen Patientenakte versichert, dass diese sicher sei. Nun ist es Hackern offenbar gelungen, auch die verbesserten Schutzvorkehrungen auszuhebeln“ – dies meldet die Tagesschau am Tag nach dem Start.

Im Rahmen eines Themennachmittags am Sonntag, dem 27. April 2025, referierte Joachim Elz-Fianda über den Themenkomplex ePA. Die möglichen Vorteile und Risiken wurden ausführlich (und teils kontrovers) diskutiert. Das Thesenpapier von Joachim Elz-Fianda finden sie unter diesem Link.

Vortrag und Diskussion wurden auch aufgezeichnet. Derzeit prüfen wir die Möglichkeit, die Aufnahme so zu schneiden, dass sie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten veröffentlicht werden kann.

Frieden jetzt – keine weitere Militarisierung!

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ so formulierte es einst Willy Brandt. Angesichts der zahlreichen Kriege, des damit verbundenen massenhaften Elends, unermesslichem Leid und hunderttausenden Toten – auch in Europa – erscheint die Forderung nach Frieden heute dringender als je zuvor.

Voraussetzung, Frieden zu schaffen, ist Bereitschaft zu Diplomatie. Stattdessen setzen die aktuelle Bundesregierung, die Koalitionspartner der voraussichtlich nächsten Bundesregierung, die EU-Kommission und die meisten Regierungen der EU-Mitgliedsländer aber auf Aufrüstung, Militarisierung und Fortführung von Krieg.

Gegen diese extrem gefährliche Politik ist Widerstand dringend erforderlich. Dies sollten wir bei den bevorstehenden Aktionstagen vom 13. bis 18. März, den Ostermärschen und all den anderen regionalen und bundesweiten Aktionen deutlich machen.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag ruft auf:

Keine Grundgesetzänderung für Hochrüstung und Kriegstüchtigkeit!

Reden statt rüsten! 

Die CDU/CSU als vermutliche zukünftige Kanzlerpartei versucht noch vor der Installierung der neuen Regierung, zusammen mit der SPD und der noch regierenden GRÜNEN-Partei in einem unglaublichen Coup das Grundgesetz erneut zu ändern, um dieses Mal Hunderte Milliarden Euro Kredite für die militärische Hochrüstung zu bewilligen. Damit soll der Waffenexport in die Ukraine weiter angekurbelt und die Bundeswehr „kriegstüchtig“ gemacht werden.

Die Angst vor einem Angriff Russlands auf NATO-Gebiet dient als Begründung, wie schon bei der geplanten Stationierung der US-Mittelstreckenwaffen auf deutschem Boden. Beides wird uns verkauft als Abschreckung gegen Russland, das uns bedroht. Die Mittelstreckenwaffen sind aber keine Abschreckung, sondern Angriffswaffen.

Das Schüren von Angst gegen den östlichen Nachbarn war schon zweimal erfolgreich, um die Deutschen bereitwillig dazu zu bringen, einer immensen Aufrüstung zuzustimmen, die letztlich in Weltkriegen endeten.

Eine Angst, die keine Grundlage hat, weil für einen solchen Angriff eine mindestens dreifache militärische Überlegenheit Russlands in den Hauptwaffensystemen seines Heeres und seiner Luftwaffe nötig wäre. Die Angst wäre nicht einmal dann gerechtfertigt, wenn die EU oder die europäischen NATO-Staaten auf sich allein gestellt blieben, denn sie verfügen schon heute auch ohne die USA über eine zwei bis dreifache Überlegenheit.

Das martialische Aufrüstungsgebaren der deutschen Regierung und der EU-Kommission, die zusätzliche 800 Milliarden Euro Schulden für denselben Aufrüstungszweck locker machen will, befeuert die gegenseitige militärische Aufrüstung in Europa, steigert die Inflation, belastet zukünftige Generationen und versucht eine europäische Militärunion zu bilden, die als Globalplayer in einer multipolaren Welt Machtpolitik betreibt – und das unter deutscher Führung.

Wir protestieren gegen die Grundgesetzänderung zur Aufrüstung der Bundeswehr und fordern die Bürgerinnen und Bürger überall im Lande auf, vom 13. März (1. Lesung im Bundestag) bis zum 18. März (2./3. Lesung und Abstimmung) örtliche Protestaktionen zu organisieren.

Eine solche nie dagewesene Aufrüstungsorgie darf von der Friedensbewegung nicht unbeantwortet bleiben.

Den Aufruf findet Ihr hier.

Das Netzwerk Friedenskooperative fordert auf, eine Anzeige für den Ostermarsch 2025 zu unterzeichen.

++ Ostermarschanzeige unterschreiben – Wir fordern: Kriege stoppen – Frieden und Abrüstung jetzt! ++

Die aktuellen Zeiten sind geprägt von Unsicherheit und lauten Stimmen, die im Sinne der Kriegslogik nur auf Militär und Abschreckung setzen. Unser Protest gilt insbesondere Friedrich Merz, der aktuell daran arbeitet die Schuldenbremse zu lockern, um zukünftig ungedeckelt Schulden für eine aberwitzige Aufrüstung aufnehmen zu können. Dagegen erheben wir Einspruch mit unserer Anzeige zum Ostermarsch 2025.

Zeitungsanzeige jetzt unterzeichnen

Beteilige dich an unserer Zeitungsanzeige zur Stärkung der Ostermärsche

Es ist von hoher Wichtigkeit, dass an den diesjährigen Ostermärschen möglichst viele Menschen teilnehmen und deutlich machen, dass sie den aktuellen Kurs der Politik nicht mittragen. Deshalb rufen wir eine Woche vor Ostern mit unserer Zeitungsanzeige zur Teilnahme auf, auch um kurz nach der Bundestagswahl die wichtigsten friedenspolitische Forderungen an die neue Bundesregierung zu richten.

Jetzt unterzeichnen und ein deutliches Zeichen für Frieden und Abrüstung setzen!