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Forderungskatalog Frieden und Abrüstung - Vorbereitung Aufstehen Kongress

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(@ulilenz)
Active Member
Beigetreten: Vor 3 Jahren

Wie ich gestern auf der Videokonferenz gesagt habe: Hier der Europäische Geschichtsatlas ab 1500 als Anhang von der Internetseite https://www.atlas-europa.de/contents.htm beginnend auf Seite 4
Da die Datei zum hochladen zu groß ist findet ihr sie hier, zusammen mit den Einzelkarten + einem passenden Videoclip: https://drive.google.com/drive/folders/1IaWS9D1TeaQga0SVEqOAuhJw1KVDBqWq?usp=sharing

Antwort
Beiträge: 27
Themenstarter
(@ulrich-leonhardt)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 3 Jahren

 

VK AG Frieden und Abrüstung am 19.11.21

Hinweise zur Ergänzung/Aktualisierung des Forderungskatalog der AG Frieden und Abrüstung und zur weiteren Arbeit gemeinsam mit dem Themenraum Frieden

 

Rückzug aus Afghanistan

  • zeigt den Verfall des Nato-Bündnisses, USA handeln ohne Abstimmung mit anderen Nato-Mitgliedern

  • die daraus abgeleitete Strategie der weiteren Schaffung europäischer militärischer Strukturen, könnte ggf. auch dazu führen, dass Europa für einen Teil der Welt die Rolle der USA übernimmt, damit die USA um so mehr Kapazitäten für die Konfrontation mit China verfügbar haben.
    Wir fordern neben der Aufkündigung der Teilnahme an den Abenteuern der USA eine unbedingte Verstärkung diplomatischer Kompetenz der EU, wenn nötig auch entgegen der Bestrebungen der US-hörigen osteuropäischen Staaten.

  • Nach Rückzug aus Afghanistan besteht die Gefahr, dass sich auf Drängen der US-Rüstungskonzerne die USA in ein neues kriegerisches Abenteuer stürzen, um weiter den militärische-industriellen Komplex mit Aufträgen zu bedienen.

Russland

  • Russland ist militärisch wieder erstarkt und hat die USA auf dem Gebiet der Hyperschallwaffen einen Rückstand beschert. Das ist die deutliche asymmetrische Antwort auf die Kündigung des ABM-Vertrages 2002 durch die USA zur Erlangung der Erstschlagfähigkeit

  • Der Wirtschaftsausschuss Ost der deutschen Wirtschaft fordert eine Politik der Partnerschaft mit Russland und eine Einstellung der aggressiven Politik. Hier sollten wir als Friedensbewegung auch für Zusammenarbeit werben.

China

  • China ist als Wirtschaftsmacht den USA gleichwertig und wird sie bei ungestörter Entwicklung überholen

  • China baut durch Partnerschaften Infrastruktur und Transportwege in vielen Fällen zum beiderseitigen Vorteil für die betroffenen Länder aus.

  • Mit neuer aggressiver Rhetorik, Militäraufmärschen Versuchen die USA den offensichtlichen Machtverlust beim Übergang in eine multipolare Welt aufzuhalten.

  • Jede Konfrontation kann zu unabsehbaren militärischen Auseinandersetzungen und auch zu einem Weltbrand führen

  • Es wird ein engeres Zusammengehen der russischen militärischen Macht mit der chinesischen Wirtschaftsmacht durch den Druck der USA erwartet

Stützpunktsystem der USA

  • Auf das weltweite Stützpunktsystem der USA zur Einkreisung insbesondere Russlands und Chinas, aber auch der Sicherung strategischer und wirtschafts- rohstoff- und handelspolitischer Positionen muss weiter eingegangen werden

Bundeswehr als Wehrpflicht- oder Söldnerarmee

  • Eine Bundeswehr ausschließlich als Söldnerarmee bewirkt eine Verstärkung rechter und antidemokratischer Positionen und begünstigt aggressive Auslandseinsätze

  • Eine Wehrpflichtarmee verhindert oder bremst diese Entwicklung. Auslandseinsätze werden in der Bevölkerung, durch Eltern- und Großeltern der Wehrpflichtigen wesentlich kritischer eingeschätzt.

Einfluss auf die Politik

durch Lobbyisten von Rüstungs-, Digital- und Pharmakonzernen, Denkfabriken, NGOs, Großinvestoren, wie Finanzkonzerne gegen alle demokratischen Prinzipien.

Koalitionspapier

  • Wir erwarten leider die Festschreibung der Drohnenbewaffnung, der weiteren Negierung des Atomwaffenverbotsvertrages entgegen der schon vagen Aussagen in Wahlprogrammen von Ampelparteien

  • Die benannte „regelbasierte Weltordnung“ negiert die bestehende Weltordnung der UN zu Gunsten der Ziele westlichen Staaten und führt zu einer Aufhebung weltpolitischer Grundregeln.

Themenraum/AG-Zusammenarbeit

Neben der geplanten Behandlung von inhaltlichen Schwerpunktthemen, wie z.B. China sollte auch Bewertung der friedenspolitischen Aussagen des Koalitionsvertrages, wie auch die Weiterentwicklung des Forderungskataloges sollte in gemeinsamen VK Themenraum/AG Frieden erfolgen. Dazu könnten im 14 tägigen Wechsel diese inhaltliche Arbeit in VK erfolgen.

Antwort
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