Kundgebung in Wiesbaden


Termin Details


Liebe Friedensfreund:innen,

die „Bildungseinrichtung“ der US-Army führt erstmalig in Europa diese Militärkonferez durch. Die LH Wiesbaden hat hierzu bereits 2024 „klammheimlich“ das Rhein-Main-Kongreß-Center (RMCC) zur Verfügung gestellt. Es wird mit mindestens 1500 Teilnehmenden gerechnet, hochrangige Militärs und Vertreter von ca. 80 Rüstungsfirmen. Es geht maßgeblich um „moderne“ Kriegsführungsstrategien.
Im Anhang Wiesbadener Kurier vom 12.7.
Unten stehend ein Aufruf der Wiesbadener Linkspartei, den wir unterstützt haben und auch einen Redebeitrag auf der KUNDGEBUNG am 16.7.
ab 16 Uhr vor dem RMCC, Friedrich-Ebert-Allee halten werden.
Wer es einrichten kann, kommt zahlreich und bringt Transparente, Schilder usw. mit.
Anmerkung: Leider ist es mir beim Reinkopieren des Aufrufs nicht gelungen, das Logo der Linkspartei mit dazu zu bekommen.

Friedliche Grüße

Gerd Strauch
Wiesbadener Bündnis gegen Mittelstreckenrakteten

2025-07-12 WK Erstmals große US-Militärkonferenz im RMCC-1
Kriegsbereitschaft verhindern – Wiesbaden sagt „Nein“ zur „Landeuro“
Jeder Krieg beginnt mit Worten – und Widerstand dagegen auch!
Am 16. und 17. Juli 2025 wollen führende Militärs, Chefs von Rüstungskonzernen und Vertreter:innen von staatlichen Institutionen in Wiesbaden eine der größten europäischen Militärkonferenzen zum Thema „Landstreitkräfte“ abhalten.
Wir sagen:
Wer Krieg vorbereiten will, der spricht und denkt darüber laut nach – und verschiebt so Undenk- und Unsagbares. Wir wollen keine Konferenzen, bei denen die besten Mordwerkzeuge vorgeführt, die besten Taktiken zum Erobern von Ländern besprochen oder die Spaltung von Bevölkerungen vorbereitet werden. Nie wieder Krieg!
Rüstungskonzerne jubeln – KiTas, Schulen und Brücken brechen zusammen!
Seit der „Zeitenwende“ ist vieles möglich, was früher nicht möglich war – und seitdem die Bundesregierung, bestehend aus CDU/CSU und SPD, mit Hilfe der Grünen, eine unbeschränkte Verschuldung für Militärausgaben ermöglicht hat, knallen jeden Tag die Sektkorken von Rheinmetall, Lockheed Martin oder Bombardier Defense. Die Schulden, die wir alle aufnehmen, um kriegsbereit – oder „kriegstüchtig“ wie Bundesverteidigungsminister Pistorius zu sagen pflegt – zu sein, sind die Gewinne von Managern und Konzernen, die keine Probleme damit haben, mit Krieg Geld zu verdienen.
Wir sagen:
Wir lehnen die gesellschaftliche Militarisierung ab, weil sie zum Krieg führt. Außerdem brauchen wir das Geld nicht für mehr Kriegsgerät, sondern für unsere maroden Schulen, KiTas und zusammenbrechenden Brücken. Wir wollen nicht am Sozialstaat kürzen, Bildung vernachlässigen und die Umwelt weiter zerstören, damit einige Wenige reicher werden auf Kosten von Millionen von Opfern weltweit. Wir wollen sozialen Zusammenhalt und Solidarität mit Verfolgten statt Kriegsvorbereitungen!
Seid laut gegen die Aufrüstungslogik!
Kommt zur Kundgebung am 16. Juli, ab 16 Uhr, vor das Rhein-Main-Congress-Center (RMCC) (Eingang Richtung Friedrich-Ebert-Allee) und macht deutlich, dass das Planen von künftigen Kriegen nicht unwidersprochen bleibt.
Wir fordern:
– Keine Militärkonferenzen, wie die „Landeuro“, in Wiesbaden oder anderswo, bei denen Krieg nicht nur vorbereitet, durchdacht und präsentiert wird, sondern auch normalisiert wird
– Keine Mittelstreckenraketen in Deutschland mit Kontrolle bei den in Wiesbaden stationierten US-Streitkräften
– Dass die Landeshauptstadt Wiesbaden sich an ihre Beschlüsse hält, wie z. B. den ICAN- Städteappell oder die Mayors-for-Peace
– Das Ende von Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete
– Das Ende der gesellschaftlichen Militarisierung
Hinweis: Bei der Kundgebung vor dem RMCC sind Nationalflaggen jeder Art unerwünscht.
Gleiches gilt für Fahnen von kriegführenden Organisationen und kriegsverherrlichende Symbole.
Als Teil der Friedensbewegung wollen wir keine Parolen auf unserer Demo, mit denen bestehende Konflikte angeheizt oder legitimiert werden. Hierzu zählen ausdrücklich auch Forderungen wie:
„From the river to the sea“.
Darüber hinaus dulden wir auf unseren Veranstaltungen keinerlei Personen oder Organisationen, die der extremen Rechten zuzuordnen sind, oder verschwörungsideologische Weltsicht verbreiten. Hierzu zählen explizit Personen aus der Reichsbürgerszene, rechte Influencer sowie Mitglieder der Parteien „die Basis“ und der AfD.
Bei Nachfragen steht Ihnen Jona Philip Löbcke unter seiner E-Mail-Adresse zur Verfügung: j.loebcke@dielinke-wiesbaden.de